// Erster Trial-Urlaub auf Chamadou in Südfrankreich
Als wir nach 1000 km auf unserem Campingplatz angekommen waren, zog ich erstmal los, um mit dem Fahrrad das Trialgelände zu erkunden. Ich musste feststellen, es war riesig war: mehrere Quadratkilometer steil bergauf und bergab - unmöglich mit dem Fahrrad abzufahren. Am 2. Tag saß ich dann das erste Mal auf einer Trial. Zuerst nur mit Standgas und im Sitzen, dann nach ein paar langsamen Runden schon mit den Füßen auf den Fußrasten. Für jemanden wie mich, der noch nie auf einem Motorrad gesessen ist, war das Gefühl, so viel Power (125ccm) beherrschen zu müssen, anfangs echt schwierig. Aber nach ein paar Stunden hatte ich - mit Hilfe meiner Trainer - den Dreh schon relativ gut raus.
Nie hätte ich gedacht, am dritten Tag schon relativ steile Hänge hinauffahren zu können. Die Tage auf dem Campingplatz waren brütend heiß, immer um die 35 Grad. Nach den Trainingsstunden war erstmal Pool angesagt. Die Tage intensiven Trainings vergingen und bald war ich schon in der Lage, mit Greg ein paar längere, aber immer noch recht leichte Touren zu fahren. Doch auch die Fails dürfen in einem Bericht nicht fehlen, und von denen hatte ich einige. Doch etwas Schlimmes ist nie passiert, denn der Motor geht aus, sobald der, an meinem Arm befestigte, Magnetschalter nicht mehr den Lenker berührt.
Im Großen und Ganzen war der Urlaub ein echter Erfolg, um mir das Trialfahren nahe zu bringen. Ich kann nur jedem empfehlen, so einen Urlaub einmal gemacht zu haben. Nun schnuppere ich erstmal in den Trialtrainings dienstags im Enduropark rein.
Viele Grüße Elias Schalk